Wieviel Werbung brauchen wir?

Diskussion im Rahmen der Ausstellung „Im Weg stehen“:
Wieviel Werbung brauchen wir? – Zur Werbung im öffentlichen Raum

Teilnehmer:innen:
Eva Mohringer – langjährige Mitarbeiterin des Bundesdenkmalamts
Herms Fritz – Grafiker, Künstler und Autor
Leonhard Rabensteiner – Gestalter der Ausstellung „Im Weg stehen“ und Mitgründer des Grazer Vereins „Werbefrei“
Martin Grabner – Kurator, off_gallery

Moderation: Heinz Wittenbrink, off_gallery graz
Die Diskussion fand am 21.1.2025 in der off_gallery Graz statt. Die Aufzeichnung des Gesprächs kann hier nachgehört werden.

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Ausstellung ‚Im Weg stehen‘

Wir laden zu einer Ausstellung über Werbung im Stadtraum in die off_gallery in Graz ein. Leonhard Rabensteiner aus unserem Verein möchte damit das Fehlen dessen aufzeigen, was an der Stelle der Werbung sein könnte.

Eröffnung: Di, 17.12.2024, 18 Uhr
Diskussion: „Wie viel Werbung brauchen wir?“, Di, 21.1.2025, 18 Uhr
Öffnungszeiten: Di, Mi, Do: 15–18 Uhr
Winterpause: 23.12.2024–6.1.2025

Mehr Informationen: siehe Flyer (Pdf).

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Graz ohne fossile Werbung – change in progress

Am 24. Juli berichtete Der Falter über klimaschädliche Werbung und unsere Kampagne gegen fossile Werbung in Graz. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner spricht sich darin wiederholt für unsere Vorschläge aus:

„Ich unterstütze die Petition ausdrücklich“, so Schwentner. „Es ist wichtig, bewusstseinsbildende Werbung im öffentlichen Raum in Graz nachhaltiger zu gestalten.“ Die weiteren Schritte würde sie mit dem Finanzstadtrat diskutieren.

Wir sind zuversichtlich, was die Arbeit an diesen weiteren Schritten betrifft – und dass unsere Vorschläge bald auch von anderen Städten und Bundesländern aufgegriffen werden.

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Klimaschädliche Werbung: Es geht auch ohne

Podiumsdiskussion, Do., 8.2., 19:00 Forum Stadtpark

Für den Konsum klimaschädlicher Produkte sind zwei Elemente wesentlich: Werbung, die zum Kauf anregt und Sponsoring, das das Image des Produktes verbessert. Aus diesem Grund sind sie für Tabakprodukte schon lange stark eingeschränkt, und das wirkt sich auch auf das Image der Zigaretten aus.
Andere, für die Allgemeinheit schädliche Produkte dürfen jedoch noch weiterhin beworben werden: Allen voran jene für Autos, Flüge, Kreuzfahrten und deren Infrastruktur, die hauptsächlich fossile Brennstoffe nutzen. Aber muss es diese fossile Werbung weiterhin geben?

Dass es auch anders geht zeigen die Niederlande: 2020 hat Amsterdam als erste niederländische Stadt begonnen Werbung aus dieser Kategorie einzuschränken. Inzwischen folgen dort schon neun Städte diesem Beispiel und reduzieren fossile Werbesujets in ihren Städten. Auch international gibt es immer mehr Bestrebungen in diese Richtung.

Graz könnte als erste Stadt Österreichs den internationalen Beispielen folgen und diese Form der klimaschädlichen Werbung verbieten. Darüber und über die Auswirkungen von fossiler Werbung diskutieren:
Charlotte Braat (NL), Vertreterin von Reclame Fossielvrij und Initiatorin der Plattform worldwithoutfossilads;
Werner Prutsch, Leiter des Umweltamtes der Stadt Graz;
Thomas Brudermann, Klimapsychologe, Universität Graz.


Wir fordern in einer Kampagne, dass die Stadt Graz die als erste österreichische Stadt aktiv wird und diese Forderung umsetzt. Die Petition kann noch bis zum 18.2. hier unterschrieben werden, danach wird das Gespräch mit der Stadt gesucht.

Das Gespräch wird auf Englisch stattfinden.

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Graz ohne fossile Werbung

Die Auswirkungen von fossilen Energieträgern sind Ölkonzernen seit Jahrzehnten, und inzwischen auch der Mehrheit der Bevölkerung bewusst. Doch sie dürfen noch immer beworben werden. Wir möchten das ändern, und fossile Werbung und fossiles Sponsoring wie Tabakwerbung und -Sponsoring in Graz beenden.

Wir wollen nun Stimmen sammeln um die Stadtregierung davon zu überzeugen, fossiler Werbung ein Ende zu setzen. Besucht die Webseite, unterzeichnet die Petition und teilt sie in eurem Umfeld: grazohnefossilewerbung.at

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Neue Website: world without fossil ads

In den vergangnenen Jahren gab es weltweit enorm viele Erfolge in der Reduktion von fossiler Werbung. Nun werden alle Gemeinden, Museen und Kampagnengruppen, die dagegen vorgehen, auf einer Website vorgestellt:
www.worldwithoutfossilads.org


Auf der von der niederländischen Organisation Reclame Fossielvrij (Fossilfreie Werbung) initiierten Website kann man von Städten wie Amsterdam, Sydney und Stockholm lesen, die fossile Werbung inzwischen verboten; Von Zeitungen, die keine fossile Werbung mehr zulassen; Von Gesundheitsinitiativen, die diesen Ansatz verfolgen als auch von Fakten und Wissen in der Forschungsrubrik.
Werft am besten selbst einen Blick auf die Seite, um zu sehen was auf diesem Gebiet schon alles erreicht wurde!

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Buchvorstellung: Mega unerhört! Adbusting mit Polizei und Militär

Wo: Forum Stadtpark, Stadtpark 1, 8010 Graz
Wann: Freitag, 17.2., 19 Uhr

Adbusting ist eine Form der Straßenkunst, bei der Werbeplakate mit Farbe, Papier und Kleister so verändert werden, dass die Botschaft bis zur Kenntlichkeit entstellt wird. Dabei reicht die Palette der Eingriffe von einem veränderten Wort bis zu einem großen Eingriff in die Bilderwelt. Macht man das mit Plakaten von Polizei oder Militär, können Hausdurchsuchungen, DNA-Analysen und Meldungen ans Terrorabwehrzentrum riskiert werden, wie es das Kollektiv Berlin Busters Social Club 2018/2019 erfahren hat.

Mittlerweile gibt es in Deutschland mehrere Beschlüsse von Staatsanwaltschaften und Polizeibehörden, dass das Öffnen von Werbevitrinen und das Hineinhängen von eigenen Plakaten nicht strafbar ist. Bei unserer Buchvorstellung wird die die ungewöhnliche Geschichte dieses seltenen Erfolgs präsentiert, eine Menge Fotografien von Adbusting gezeigt und die Wirkung und Grenzen der Aktionsform besprochen.

Die Veranstaltung funktioniert bei wenigen Besucher:innen (unter 10) sehr partizipativ. Bei größerem Andrang werden größere Teile referiert.

Eine Veranstaltung des Forum Stadtpark, mit Unterstützung von Alternativreferat Uni Graz und Verein Werbefrei.
Berlin Busters Social Club

Weitere Präsentationen des Buches in Österreich: 16.2.: Wien, 19.2.: Innsbruck

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